DigiGriller und sein Fuchs

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DigiGriller
Der Schweizer
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Ich habe die Sache mit dem Abschuss (Der NICHT erfolgreich war #-o ) Mit dem betr. Jäger und den Behörden besprochen.
- Normale Jagd muss min. 400 Meter von Häusern usw. entfernt stattfinden. Schussrichtung natürlich entgegen der Häuser.
- Der Wildhüter (Offizielle Person die für einen ganzen Bezirk verantwortlich ist) darf in Ausnahmen und begründeten Fällen diese Grenze unterschreiten.

Der betreffende Schütze welcher sich als einer, mit welchem ich schon öfters mal ein paar gekippt hatte heraustellte, gab an er mache sowas in der Regel nicht und wenn er es auf Verlangen von ängstlichen Anwohner machen müsse, ziele er jeweils nicht so genau.
Befürworter des Abschusses führen in der Regel die jährlichen 5-8 Todesfälle in der Schweiz durch Fuchsbandwurm an.

Wie auch immer: Bilder von heute Nacht:
(auch wenns irgendwie reizt, der Fuchs kriegt keine Leckerlis!)

Tust du mir was?
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Nein? OK, dann kann ich mich ja ruhig hinlegen... oder willste spielen?
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Zuletzt geändert von DigiGriller am 16.09.2007, 01:43, insgesamt 1-mal geändert.
Der Ärger von heute ist die gute alte Zeit von Morgen
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kölngrill
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naja, die Katze ist auf jeden Fall aus der Schweiz - hat die Ruhe weg :pfeif:
Meine wären wohl komplett ausgerastet bei solchem Besuch im Garten :-k
coole Bilder mit dem Füchslein... \:D/
Das wird schon wieder!
Grimwald
Steakbrutzler
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Zu der Fuchsjagdfrage

Die natur in Deutschland ist auf des Jägershand angewiesen. Insbesondere bei Füchsen. In einer "unberührte Natur" hat auch der Fuchs noch einiges an Feinden. Von Wolf, Luchs, zum T%eil Wildkatze bis grpße Greifvögel. Zweitens werden bei einer erhöhten Populaton viele Füchse von der Tollwut befallen. (Natürliche dezimierung)

Tja die Feinde der Füchse sind fast überall ex. Die Tollwut wird bekämpft mit Impfköder unmd der Fuchs ist schon sehr weit in "Wohngebieten" vorgedrungen und lebt auch von Müll etc.. Dies weil es soviele davon gibt das immer mehr "neue" Fuchsbezirke gebracuht werden. Inzwischen ist der Fuchs sogar auf die Waddeninseln ausgewandert (eine "freiwilliger Spaziergang durch mehrere km Watt???. Nee da ist schon ein zu hoher Beziedlungsdruck die Ursache) Folge: die Bodenbrüter auf den Waddeninseln haben sich mächtig dezimiert und selötene Arten komplett vertrieben. :evil:

Auf dem Festland gibt es immer weniger Hasen, schon mal ganz zu schweigen von Waldschnepfen oder Rebhühner. Einer der Hauptursachen: Zu viele Füchse. :-k

Nur mal zur verdeutlichung. Es werden seit der Impfung in Deutschland pro Jahr mehr Füchse als Hasen erlegt. Das gehört sicherlich nicht zum natürlichen Gleichgewicht. :-k :-k :-k

Was den Fuchs in Wohngebieten betrifft, so ist er nicht ohne Gefahr. Mal abgesehen von der immer geringeren Tollwutgefahr gibt es auch noch andere sachen:


Fuchsbandwurm:


Infektionsfolgen beim Menschen [Bearbeiten]Fuchsbandwürmer sind selbst bei hohem Aufkommen im Endwirt für diesen kaum schädlich, für den Menschen hat aber eine Infektion meist verheerende Folgen. Zwar stellt im Entwicklungszyklus des Fuchsbandwurmes der Mensch einen Fehlzwischenwirt dar, da die Infektion nicht an den Endwirt weitergegeben wird, jedoch findet in den Organen eines infizierten Menschen, vornehmlich in Leber, Lunge und Gehirn, eine Finnenentwicklung statt, die das Krankheitsbild der alveolären Echinokokkose hervorruft. Dabei entsteht ein Netzwerk von Röhren in den befallenen Organen. Sie enthalten die Finnen von Echinococcus multilocularis in Form von Anhäufungen mikroskopisch kleiner, von Bindegewebe umschlossener Bläschen (Alveolen). Man spricht daher von einer alveolären Echinokokkose im Gegensatz zur zystischen Echinokokkose bei Infektion durch den Hundebandwurm. Das Finnengewebe breitet sich wie Metastasen aus, wodurch die betroffenen Organe schleichend, aber weitgehend zerstört werden. Die Erkrankung wird meist erst zehn bis zwanzig Jahre nach der Infektion bemerkt, unter anderem, da die Symptome bei Befall der Leber Ähnlichkeit mit einem Leberkarzinom oder einer Leberzirrhose besitzen. Eine Abgrenzung gegen die vorgenannten Erkrankungen ist mittels Antikörpernachweis im Blut möglich. Durch die starke Durchwachsung der betroffenen Organe und die unscharfe Abgrenzung der befallenen Areale zu gesunden Organbereichen ist eine Operation bei fortgeschrittener Erkrankung kaum durchführbar. Ohne eine Operation oder die jahrelange Einnahme von Anti-Wurm-Medikamenten sterben die meisten Patienten an Leberversagen.

Zu weiteren Details hierzu siehe auch alveoläre Echinokokkose.


Vorbeugung [Bearbeiten]Die Hauptzahl der Fälle wurde bei Personen beobachtet, die entweder beruflich oder privat mit Landwirtschaft und Waldbau zu tun hatten. In 70 % der gemeldeten Fälle sind Hunde- oder Katzenbesitzer betroffen. Es wird daher davon ausgegangen, dass bei den meisten Fällen erst eine Dauerexposition zur Infektion führen kann und keine einmalige Aufnahme der Bandwurmeier.

Früchten und Beeren aus Bodennähe (weniger als 60 bis 80 cm über dem Boden) oder Pilzen können möglicherweise Bandwurmeier anhaften. Jedoch wurde bei Risikostudien kein Zusammenhang zwischen dem erhöhten Verzehr von Beeren oder Pilzen und erhöhten Infektionsraten festgestellt. So meint der Molekularbiologe und Fuchsbandwurm-Experte Klaus Brehm von der Universität Würzburg wörtlich: „Dass man sich von Beeren den Fuchsbandwurm holen kann, gehört ins Reich der Legenden. Es ist für keinen einzigen Patienten erwiesen, dass er sich so angesteckt hat.“ Bisweilen wird aber immer noch empfohlen, bodennah gesammelte Früchte und Beeren niemals ungewaschen zu essen. Tiefgefrieren der Früchte soll nach traditioneller Sicht nicht ausreichen, da die Eier erst bei − 80 °C absterben; die Früchte sollten, wenn die Möglichkeit besteht, gekocht werden.

Beim Umgang mit mäusefangenden Haustieren, wie Hunden oder Katzen, ist Hygiene der beste Infektionsschutz für den Menschen. Hiervon geht vermutlich das größte Infektionsrisiko aus, da in 70 % der 559 zwischen 1982 und 2000 untersuchten Fälle Katzen- oder Hundehalter betroffen waren. Nach der Berührung des Fells mit den Händen, zum Beispiel durch Streicheln, sollten diese nicht ungewaschen zum Mund geführt werden, insbesondere wenn das Fell in der Afterregion berührt wurde. Hunde und Katzen, die in der Nähe von Fuchs-Populationen gehalten werden, sollten regelmäßig entwurmt werden.

Auch vom Kot eines vom Fuchsbandwurm befallenen Tieres geht eine Gefahr aus, da darin befindliche Bandwurmeier einerseits per Kontaktinfektion bzw. Schmierinfektion zunächst vielleicht z. B. auf Haustiere und dann auf den Menschen übertragen werden können. Der trockene Tierkot könnte andererseits unbemerkt eingeatmet werden und damit auch die in ihm befindlichen Bandwurmeier. Diese sind sehr umweltresistent und bleiben in der Natur auch bei extremen Temperaturen bis zu 190 Tage lebensfähig. Lediglich große, trockene Hitze kann den Bandwurmeiern schaden, bei über 60 °C werden sie abgetötet.[1]


Sicherlich ist ein Fuchs ein hübscher, intelligentes und bewundernswertes Tier. Dies gilt aber auch für seine Nahrung. Hasen, Kaninchen, Rebhühner sonstige Bodenbrüter, Mäuse, etc... Deshalb muss der Fuchs bejagt werden um so das Gleichgewicht zu halten. :shit:

Naturschutz muss beim Gesamtbild der Natur anfangen und nicht bei Einzelblicke mit Bambi-Effekt. :bitte:

Gruß
Grimwald
Traue keinem, der kein Fleisch isst
saarschwenker(alt)

Hallo Grimwald,

warum hast Du das gemacht???

Diesen Fred aus allen tiefen wieder raus gekramt ](*,) ](*,) ](*,)

Vielleicht wäre es Sinnvoll wenn er den Fuchs mal bekommt das wir endlich auch mal Grillbilder aus der Ecke der Schweiz sehen.



:-({|=
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