Hallo zusammen.
Da man ja immer wieder liest dass die Grillis zur Spitze unter den Grillbriketts zählen, habe ich mir da mal ein Säckchen besorgt und ein pulled pork damit zubereitet. Bisher hatte ich nur Erfahrung mit Briketts von Aldi, deren Asche grün schimmerte und den Briketts von Grillprofi . Die Briketts von Grillprofi sind nach meiner Erfahrung erheblich ergiebiger, bei gleicher Handhabung. Bei der Zubereitung mit den Grillis hatte ich unter dem Grillgut eine Schale mit Wasser. Wasser macht aber ja keine schnellere Verbrennung, wenn ich mich recht entsinne. Warum schwärmen dann alle von den Grillis? oder hab ich nen Montagssack erwischt?
Ich hätte wohl besser gleich fragen sollen ob Briketts auf Braunkohlebasis einfach nicht mit Holzkohlebriketts vergleichbar sind.
überarbeitet und hoffentlich verständlicher.
grillis vs. grillprofibriketts
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Zuletzt geändert von eichhornkater am 25.06.2013, 17:47, insgesamt 1-mal geändert.
keine ahnung wos hingeht aber da war ich schon oft...
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Also ganz ehrlich, so ein Mindestmaß an Korrektur lesen wäre echt mal angebracht. Ich versteh nur Bahnhof...
You well-doners can go eat your hockey pucks on someone else's lawn.
Und Aldi Brekkies gibt's verschiedene. Die Fuhre dieses Jahr (zumindest in Gladbeck) ist spitze. Dicke Klopper, die gerade durch den Smokenator passen. Kaum Qualm... ich kann nicht meckern. Hab mir direkt den Kofferraum vollgepackt...
Vom wem sind die? (hersteller steht auf der Seite der Verpackung)Pepsi hat geschrieben:Und Aldi Brekkies gibt's verschiedene. Die Fuhre dieses Jahr (zumindest in Gladbeck) ist spitze. Dicke Klopper, die gerade durch den Smokenator passen. Kaum Qualm... ich kann nicht meckern. Hab mir direkt den Kofferraum vollgepackt...
Gunther
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Ist es nicht gut, ist es nicht zu Ende.
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Grillprofi-Brikett können nur eines : Den Grill zuverlässig ausmachen.
Besser im Laden lassen !
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Zuletzt geändert von Thisamplifierisloud am 26.06.2013, 07:26, insgesamt 1-mal geändert.
Der den Argumentenverstärker trägt.
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Grüne oder grünschimmernde Asche ist, für Holzkohlenbriketts, schon mal ungewöhnlich, würde mir persönlich nicht zusagen. Wer was, was da drin war.eichhornkater hat geschrieben:Bisher hatte ich nur Erfahrung mit Briketts von Aldi, deren Asche grün schimmerte
Keine Ahnung was du jetzt genau gemacht hast, aber für einen Vergleich solltest du in jedem Fall so gut es eben geht, auch vergleichbare Bedingungen herstellen. Gleiches Grillgerät, gleicher Aufbau, gleiches Grillgut, gleiche Menge usw ...eichhornkater hat geschrieben:Die Briketts von Grillprofi sind nach meiner Erfahrung erheblich ergiebiger, bei gleicher Handhabung. Bei der Zubereitung mit den Grillis hatte ich unter dem Grillgut eine Schale mit Wasser.
Die Wasserschale schirmt natürlich mal Hitze ab.
Sie sind schon recht gut, vor allem gleichbleibende Qualität. Wenn man irgendwas anderes kauft, mal da mal dort, hat man halt mal Glück, mal Pech. Oft auch das gleiche Label aus dem gleichen Baumarkt, voriges Jahr ok, dieses Jahr schlecht beispielsweise ...eichhornkater hat geschrieben:Warum schwärmen dann alle von den Grillis? oder hab ich nen Montagssack erwischt?
Genauso Aldi. Mal bezieht der Aldi von da, mal von dort, wo halt günstig zu bekommen. Der Sack, in dem das verpackt ist, muss deswegen kein anderer sein ...
Waren Sie auch richtig gelagert? Trocken?
Vergleichen kannst du schon. Dann stellt man halt Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede festeichhornkater hat geschrieben:Ich hätte wohl besser gleich fragen sollen ob Briketts auf Braunkohlebasis einfach nicht mit Holzkohlebriketts vergleichbar sind.
Grillprofi ist afaik Braunkohlenbasis, was ich wiederum nicht haben wollte und ablehnen würde.
Aldi ist irgendwas, mal dies mal das.
Grillis: aus Buchenholz
Wenn die Grillprofi bei dir so gut gehen, und das Sack für Sack, und sie dir geschmacklich taugen, is doch alles in Ordnung, oder was ist jetzt genau deine Frage????
Fragen ist nie verkehrt!eichhornkater hat geschrieben:Ich hätte wohl besser gleich fragen sollen ob Briketts auf Braunkohlebasis einfach nicht mit Holzkohlebriketts vergleichbar sind.
Natürlich sind Braunkohlen-Grillbrikets und Holzkohlen-Grillbriketts vergleichbar.
In Kurzform: Braunkohlen-Grillbriketts werden nicht so heiß, halten meist länger, gehen aber auch schneller aus, wenn zu wenig Luft. Also weniger für Low&Slow geeignet.
Wenn du mehr wissen willst, ich hatte da mal in meiner alten Heimat eine Abhandlung drüber geschrieben:
Gunthers Kohleteststand: Braunkohle gegen Holzkohle
Grillen kann man mit beidem. Auch ich bin der Meinung, dass die Grillis immer noch die Referenz sind, nehme aber oft auch andere, weil mir die Grillies einfach zu teuer sind!
Grüße
Gunther
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Ist es nicht gut, ist es nicht zu Ende.
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Ich glaube das ist der gleiche Hersteller aus Deutschland wie bei der letzten Rutsche - ich glaube Du hattest selber den Hersteller mal gepostet... muss zu Hause nochmal drauf gucken - der Name fällt mir nicht mehr ein...Som hat geschrieben:Vom wem sind die? (hersteller steht auf der Seite der Verpackung)Pepsi hat geschrieben:Und Aldi Brekkies gibt's verschiedene. Die Fuhre dieses Jahr (zumindest in Gladbeck) ist spitze. Dicke Klopper, die gerade durch den Smokenator passen. Kaum Qualm... ich kann nicht meckern. Hab mir direkt den Kofferraum vollgepackt...
Gunther
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Habe gerade deinen Bericht gelesen. Jetzt erklär mir mal eins, Gunter ...
Du schreibst
Aber dasselbe Argument wird ja auch beim Vergleich Holzkohle vs. Holzkohlebriketts so in der Form immer wieder angeführt, das Holzkohle zwar heisser brennt, aber nicht so lang.
Jetzt geh ich für meine Frage mal davon aus, dass keine Streung nach oben oder unten ist, sondern Holzkohle, Holzkohlebriketts und Braunkohlebriketts den gleichen Energiegehalt/kg haben.
Warum brennt das eine länger als das andere?
Ich begrenze doch evtl. höhere erzielbare Temperatur mit der Lüftung und dadurch ergibt sich ein langsamerer Abbrand. Wo soll's denn hingehen, die darin enthaltene Energie, da müsste sich ja was in "kalte Luft" auflösen , wenn es nicht so lange mehr brennt?
Du schreibst
Mit dem ersten von mir zitierten Satz wolltest du in deinem Vergleich wahrscheinlich sagen, HolzkohlenBRIKETTS brennen heißer, aber kürzer als BraunkohlenBRIKETTS, nehm ich mal an!?Som hat geschrieben: Holzkohlen brennen im Mittel heißer , aber Kürzer!
Die Energieabgabe ist aber fast die gleiche!
(kein Wunder: Holzkohle hat einen Heizwert von 29–33 MJ/kg. Koks hat einen Heizwert von 23–31 MJ/kg. Das Ergebnis bestätigt meine Berechnungsmethode
Aber dasselbe Argument wird ja auch beim Vergleich Holzkohle vs. Holzkohlebriketts so in der Form immer wieder angeführt, das Holzkohle zwar heisser brennt, aber nicht so lang.
Jetzt geh ich für meine Frage mal davon aus, dass keine Streung nach oben oder unten ist, sondern Holzkohle, Holzkohlebriketts und Braunkohlebriketts den gleichen Energiegehalt/kg haben.
Warum brennt das eine länger als das andere?
Ich begrenze doch evtl. höhere erzielbare Temperatur mit der Lüftung und dadurch ergibt sich ein langsamerer Abbrand. Wo soll's denn hingehen, die darin enthaltene Energie, da müsste sich ja was in "kalte Luft" auflösen , wenn es nicht so lange mehr brennt?
Du hast, theoretisch recht.HardwoodPelletFlavor hat geschrieben:Habe gerade deinen Bericht gelesen. Jetzt erklär mir mal eins, Gunter ...
Du schreibstMit dem ersten von mir zitierten Satz wolltest du in deinem Vergleich wahrscheinlich sagen, HolzkohlenBRIKETTS brennen heißer, aber kürzer als BraunkohlenBRIKETTS, nehm ich mal an!?Som hat geschrieben: Holzkohlen brennen im Mittel heißer , aber Kürzer!
Die Energieabgabe ist aber fast die gleiche!
(kein Wunder: Holzkohle hat einen Heizwert von 29–33 MJ/kg. Koks hat einen Heizwert von 23–31 MJ/kg. Das Ergebnis bestätigt meine Berechnungsmethode
Aber dasselbe Argument wird ja auch beim Vergleich Holzkohle vs. Holzkohlebriketts so in der Form immer wieder angeführt, das Holzkohle zwar heisser brennt, aber nicht so lang.
Jetzt geh ich für meine Frage mal davon aus, dass keine Streung nach oben oder unten ist, sondern Holzkohle, Holzkohlebriketts und Braunkohlebriketts den gleichen Energiegehalt/kg haben.
Warum brennt das eine länger als das andere?
Ich begrenze doch evtl. höhere erzielbare Temperatur mit der Lüftung und dadurch ergibt sich ein langsamerer Abbrand. Wo soll's denn hingehen, die darin enthaltene Energie, da müsste sich ja was in "kalte Luft" auflösen , wenn es nicht so lange mehr brennt?
Ich kann es dir auch nicht abschliessend erklären, nur das viele, viele Messungen eben dies so in einer Tendenz bestätigt haben.
Vielleicht laufen ja die Oxidadionsprozesse bei Kohlkohle effektiver ab, so dass bei gleicher Menge Sauerstoff mehr Leistung erzeugt wird?
Ich habe mich zwar recht tief in die Materie eingearbeitet, bin aber kein Chemiker, kann also die letzten Fragen auch nicht schlüssig beantworten.
Ah, ja die hatte ich auch, die haben ein brauchbares Preis-Leistungsverhältnis und stinken nicht gar so fürchterlich!Pepsi hat geschrieben:@SOM: Firma Boomex, aus Essen.
Gunther
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Ok, ist recht, trotzdem Danke dir für deine Bemühungen.Som hat geschrieben: Du hast, theoretisch recht.
Ich kann es dir auch nicht abschliessend erklären, nur das viele, viele Messungen eben dies so in einer Tendenz bestätigt haben.
Vielleicht laufen ja die Oxidadionsprozesse bei Kohlkohle effektiver ab, so dass bei gleicher Menge Sauerstoff mehr Leistung erzeugt wird?
Ich habe mich zwar recht tief in die Materie eingearbeitet, bin aber kein Chemiker, kann also die letzten Fragen auch nicht schlüssig beantworten.
Ich hab mich jetzt nicht tiefer mit der Frage beschäftigt oder gar Messungen angestellt, mich wundert es nur immer wieder, wenn ich es lese .... und da dachte ich mir, vielleicht kannst du das aufklären ...
Auch deine Vermutung, mit Sauerstoff, Oxidationsprozessen usw mag mir nicht so richtig einleuchten, weil genau da setzt du ja als Griller an, und würdest die überschüssige nicht benötigte Leistung begrenzen mit Reduzieren der Luftzufuhr.
Aber egal, als mittlerweile Pelletgriller brauch ich es auch gar nicht mehr wissen, sondern ich drücke nur noch On, Up oder Down, schließich Off und die Sache passt
Hallo miteinander,
eine mögliche Erklärung könnte sein, dass beim Regulieren der Temperatur die Luftzufuhr soweit reduziert wird, dass mehr Kohlenmonoxid gebildet wird als bei der normalen Verbrennung. Für den vollständigen Energiegewinn sollte möglichst nur Kohlendioxid entstehen
2 C + O2 => 2 CO + 222 kJ/mol
2CO + C => CO2 + 172 kJ/mol ( beides siehe Wikipedia.de)
Anhand der Gleichungen sieht man, dass CO noch Energie enthält, die das CO2 nichtmehr enthält. Z.B ist CO-Gas in Verbindung mit O2 brennbar. Der Kohlenstoff würde also teilweise "kalt" als CO Gas entweichen.
Ob das so stimmt, könnte man mit einer Messung der Abgaszusammensetzung messen, was ich allerdings nicht machen kann, da mir die Messmittel fehlen. Ein Stau von CO könnte die Back-Drafts bei sehr luftarm gefahrenen Keramikeiern mitbegründen.
Einach mal so mein Gedankengang ohne Anspruch auf absolute Wahrheit.
Grüße
morimor
eine mögliche Erklärung könnte sein, dass beim Regulieren der Temperatur die Luftzufuhr soweit reduziert wird, dass mehr Kohlenmonoxid gebildet wird als bei der normalen Verbrennung. Für den vollständigen Energiegewinn sollte möglichst nur Kohlendioxid entstehen
2 C + O2 => 2 CO + 222 kJ/mol
2CO + C => CO2 + 172 kJ/mol ( beides siehe Wikipedia.de)
Anhand der Gleichungen sieht man, dass CO noch Energie enthält, die das CO2 nichtmehr enthält. Z.B ist CO-Gas in Verbindung mit O2 brennbar. Der Kohlenstoff würde also teilweise "kalt" als CO Gas entweichen.
Ob das so stimmt, könnte man mit einer Messung der Abgaszusammensetzung messen, was ich allerdings nicht machen kann, da mir die Messmittel fehlen. Ein Stau von CO könnte die Back-Drafts bei sehr luftarm gefahrenen Keramikeiern mitbegründen.
Einach mal so mein Gedankengang ohne Anspruch auf absolute Wahrheit.
Grüße
morimor
HardwoodPelletFlavor hat geschrieben:Ok, ist recht, trotzdem Danke dir für deine Bemühungen.Som hat geschrieben: Du hast, theoretisch recht.
Ich kann es dir auch nicht abschliessend erklären, nur das viele, viele Messungen eben dies so in einer Tendenz bestätigt haben.
Vielleicht laufen ja die Oxidadionsprozesse bei Kohlkohle effektiver ab, so dass bei gleicher Menge Sauerstoff mehr Leistung erzeugt wird?
Ich habe mich zwar recht tief in die Materie eingearbeitet, bin aber kein Chemiker, kann also die letzten Fragen auch nicht schlüssig beantworten.
Ich hab mich jetzt nicht tiefer mit der Frage beschäftigt oder gar Messungen angestellt, mich wundert es nur immer wieder, wenn ich es lese .... und da dachte ich mir, vielleicht kannst du das aufklären ...
Auch deine Vermutung, mit Sauerstoff, Oxidationsprozessen usw mag mir nicht so richtig einleuchten, weil genau da setzt du ja als Griller an, und würdest die überschüssige nicht benötigte Leistung begrenzen mit Reduzieren der Luftzufuhr.
Aber egal, als mittlerweile Pelletgriller brauch ich es auch gar nicht mehr wissen, sondern ich drücke nur noch On, Up oder Down, schließich Off und die Sache passt
Den glaube ich weder Dir noch Wikipediamorimor hat geschrieben: 2CO + C => CO2 + 172 kJ/mol ( beides siehe Wikipedia.de)
Die Idee mit der CO Menge ist nicht schlecht, ich glaube aber eher an Thermodynamische Effekte und an Reaktionskinetik.
Es gibt 11 Arten von Menschen:
- Die, die binär verstehen
- Die, die es nicht tun
- Die, die Witze darüber machen
- Die, die binär verstehen
- Die, die es nicht tun
- Die, die Witze darüber machen