How to: Grill-Team gründen? Was ist zu tun, was braucht man?

Fragen und Anleitungen aus der Praxis zu Fertigkeiten und Methoden im Outdoor Cooking

Moderator: Mod-Team

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Fleischklops
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Gude zusammen,

ich wurde jetzt schon mehrmals von zwei Kumpels angesprochen, ob wir nicht mal ein Grill-Team gründen um als Fernziel mal bei nem schönen Grillevent mitzumachen.

Wenn ich mir die Fotos bei den Meisterschaften anschaue und mal so einen Blick auf die Ausstattung der diversen Teilnehmer hier im Forum lege, stellt sich mir jedoch die Frage, ob man als Hobbygriller überhaupt genug Kram beisammen hat, um ernsthaft mitspielen zu können.

Es ist auch kurzfristig nix geplant, sondern ich möchte mir einen Überblick verschaffen, was alles benötigt wird an Hardware und welchen Zeitaufwand man so einplanen muss bevor man antritt. DM´s Rückzug aus dem Team war ja auch aus Zeitgründen, also wird das nicht unerheblich sein.

Ich bin dankbar für jegliche Links zum Thema und eine grobe Einschätzung, was man so braucht. Auch haben wir´s nicht eilig, dies heir ist der erste Schritt, um sich ernsthaft Gedanken um das ganze Projekt zu machen.

Ich rechne mal mit Bedarf von:

- Zelt / Pavillon (Größe?)
- Anhänger (wie viele? Größe?)
- Grills (da würde mich natürlich der Grundbedarf interessieren. Welche Grills, wieviele davon?)
- Präsentationskrimskrams (Also Behälter, Teller, Besteck, usw.)
- Bierzelt-Garnituren / Tischen /Stühle
- Kühlschrank
- mobile Spüle (?)
- Briketts
- Fleisch und sonstige Zutaten, Gewürze
- Team-Klamotten, Schürzen, etc.

Als Hardware stehen drei 57er Kugeln, ein ProQ Excel mit 3 Stackern, ein kleiner Weber WSM und ein paar DO´s zur Verfügung. Ob mein Chari den Transport übersteht, müsste ich mal gucken, ist ja auch bald 10 Jahre alt.

Es werden sicherlich noch Fragen über Fragen kommen, ich wollte hiermit nur mal den Anfang machen und hoffe auf einen spannenden Werdegang des Themas.

Danke vorab an alle :cheers:
Zuletzt geändert von Fleischklops am 29.07.2015, 11:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Fishtowntheo
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Grundsätzlich ist die Frage: Grillen oder BBQ? Beim Grillen ist IMHO der Aufwand größer, beim (KCBS-)BBQ kommst du mit zwei Leuten und einem WSM und ner Kugel schon ziemlich weit.

/edit: Da fällt mir gerade ein, Baden-Camper sucht noch Unterstützung zum Ruhrpott-BBQ.
Zuletzt geändert von Fishtowntheo am 29.07.2015, 11:48, insgesamt 1-mal geändert.
Grüsse aus Fishtown!
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Firedancer
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Also mal ein wenig Hobbymäßig grillen ist zumindest auf der DGM nicht drin. Bei manchen lokalen Stadtmeisterschaften mag das ja noch gehen, aber insgesamt muss man da eher Leistung bringen. Das heißt, vorher viel üben. Ich habe mir das Ganze auch mal durch den Kopf gehen lassen, aber ca. nen halbes Jahr vorher jede Woche einmal das gleiche Essen nur damit man sich verbessert, darauf habe ich keine Lust.

Mehr können sicher die Teams hier sagen.
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Fleischklops
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Danke firedancer,

die DGM ist sowieso erstmal nicht das Ziel. Aber ich bin durchaus auch offen für die Realität, wir sind nicht verblendet, sondern wollen wirklich abschätzen können, ob es das Ganze wert ist. Daher :twothumbs: für Deine schnelle Antwort.
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SAL
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Wenn du auf noch keiner Meisterschaft warst, dann sollte der erste Schritt sein, sich das ganze mal vor Ort anzuschauen und ein Team von Beginn an zu beobachten.
Es gibt 11 Arten von Menschen:
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Som
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Dann schaut euch doch wirklich erst mal um nach lokalen kleinen Grillwettbewerben in euerer Gegend.
Dort könnt Ihr meist ohne grosses Brimborium antreten (und die Konkurrenz ist nicht so hart).
Anhand der Ausschreibung könnt ihr dann auch feststellen, welches Equipment nötig ist.

Klein anfangen. Dann (vielleicht) steigern.
Am Ende wird alles gut.
Ist es nicht gut, ist es nicht zu Ende.
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Fleischklops
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Som hat geschrieben:Dann schaut euch doch wirklich erst mal um nach lokalen kleinen Grillwettbewerben in euerer Gegend.
Dort könnt Ihr meist ohne grosses Brimborium antreten (und die Konkurrenz ist nicht so hart).
Anhand der Ausschreibung könnt ihr dann auch feststellen, welches Equipment nötig ist.

Klein anfangen. Dann (vielleicht) steigern.
Genau das wäre der Plan. Ob´s über den kleinen Anfang hinaus geht, ist dann die Frage. Wir machen das nur zum Spaß und haben, zumindest bisher, keine Ambitionen.

Wir kommen aus dem Frankurter / Mannheimer Raum. Gibt es da Wettbewerbe, die ihr kennt und die man für einen Einstieg in Betracht ziehen könnte?
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lazyfish
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Die Grundausstattung ist zwar wichtig, wichtiger ist allerdings das Team.
2xGriller, 2xDeko+Präsentation, 3xGarnierer, 1xHelfer für alles, so in etwa
sollte es aussehen,natürlich nur für Events DGM-like.

Zelt (Anfangs 5x3m?, Präsentationstisch, Tisch + Stühle, Wasserkanister, Abwaschbereich,
Desinfektion, Druckminderer + Schlauchbruchschutz für die Gasgrills (ODC-Ascona halte ich für wichtig),
Garnierbereich intelligent gelöst, Wärmelampen, viele Klinken putzen um ein paar Sponsoren zu bekommen...
"Düdeln" ist ein noch nicht allzu bekannter Fachbegriff im norddeutschen BBQ.
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Fleischklops
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Danke :twothumbs:
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Sporty
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Jury-Schulung machen, auf einige Wettbewerbe als Besucher gehen, fragen und schauen.

Vielleicht kannst du dich ja einem Team anschließen?
Sporty,
der mit der Patina auf Grill und ohne Harley.
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rosch
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ich persönlich war auf der ersten dgm als besucher in gronau als tb und die scouts deutscher meister wurden, dann war ich in monheim, osterholz- scharmbeck und wieder in gronau.

wie die teams da aufgetreten sind war von der hardware her überschaubar. die anderen meisterschaften die stattfanden habe ich nicht besucht, weil vom weg her zu weit.
dieses jahr in hennef haben wir, die rheinländer rauchritter auch als team teil genommen, und ehrlich gesagt, ich war leicht erschrocken wie sich die meisterschaft entwickelt hat.

das ist ja teilweise nur noch materialschlacht pur. da sind teams angetreten die hatten küchen, damit kann man neben der vorbereitung für den wettbewerb noch locker ein catering für 500 personen vorbereiten.
die meisten teams hatten ihre stände auf dem pflasterboden vom gelände aufgebaut, in eigenleistung. da war allerdings ein team, dass hatte einen stand da wurde noch extra ein holzboden gebaut, nicht vom team selber, sondern von einer externen firma. der stand oder das zelt war so groß, da hätte auch eine mittlere ortschaft ihr schützenfest drin abhalten können.

wir von den rrr können die teilnahme an so einem wettbewerb nur finanzieren über einige caterings übers jahr verteilt die wir ausrichten.
meine vermutung ist, wenn das so weiter geht und man selber kein dickes portemonnaie hat oder sponsoren die tief in die tasche greifen braucht man bei so einem event gar nicht mehr antreten.
Gruß aus dem Rheinland - Roland
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MeMyself
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rosch hat geschrieben:
das ist ja teilweise nur noch materialschlacht pur. da sind teams angetreten die hatten küchen, damit kann man neben der vorbereitung für den wettbewerb noch locker ein catering für 500 personen vorbereiten.
die meisten teams hatten ihre stände auf dem pflasterboden vom gelände aufgebaut, in eigenleistung. da war allerdings ein team, dass hatte einen stand da wurde noch extra ein holzboden gebaut, nicht vom team selber, sondern von einer externen firma. der stand oder das zelt war so groß, da hätte auch eine mittlere ortschaft ihr schützenfest drin abhalten können.

wir von den rrr können die teilnahme an so einem wettbewerb nur finanzieren über einige caterings übers jahr verteilt die wir ausrichten.
meine vermutung ist, wenn das so weiter geht und man selber kein dickes portemonnaie hat oder sponsoren die tief in die tasche greifen braucht man bei so einem event gar nicht mehr antreten.
Das sehe ich komplett anders: Im Endeffekt zählt nur die Leistung. Der Rest ist doch nur Schein & Show. Das mag zwar ein paar Zuschauer beeindrucken, aber im Wettkampf zählt nur Leistung. Es gibt genug kleine Teams, die keinen XXL-Stand haben und immer solide abliefern.
Du meinst ja sicherlich die Jungs vom TÜV. Was hat denen der Stand gebracht? Nix ;)
Mein Blog: http://bbqpit.de
Mein Grillteam: http://bbq-wiesel.de
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rosch
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MeMyself hat geschrieben: Du meinst ja sicherlich die Jungs vom TÜV. Was hat denen der Stand gebracht? Nix ;)
das stimmt wohl thorsten :mrgreen:
Gruß aus dem Rheinland - Roland
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Mondstädter
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Um zu starten brauch man eigentlich nicht viel, wirklich wichtig sind meiner Meinung nach:

-ein paar Verrückte die Spaß an der Sache haben und die man auch übermüdet, verkatert und wundgearbeitet erträgt

-ein stabiler Unterstand, ob Lanco-Gerüstzelt, solides Faltpavillon oder ein solides Pavillon mit Steckverbindern ist erstmal egal, aber wenn man sicher gehen will nur eine Meisterschaft zu begrillen startet man mit nem billigen Baumartkdingens und kann sich sicher sein überhaupt keinen Spaß zu haben sobald das Wetter nicht wunderschön ist, aus meiner persönlichen Erfahrung kann ich sagen, dass bei Grillmeisterschaften sehr selten ausschließlich wunderschönes Wetter ist...
-Arbeitsflächen Bierzeltgarnituren haben sich bewährt weil sie stabil sind kleines Packmaß haben und man sie gut unterfüttern kann für ne gute Höhe, es geht aber eigentlich alles was abwischbar ist und zur Verfügung steht.
-Kühlmöglichkeit ich finde hier ausgemusterte Kühlschränke mit katastrophaler Energieeffizienz klasse, es gehen aber auch passive Kühlmöglichkeiten, wie z.B. Igloo-Kühlbox oder Thermoporte
-Handwaschgelegenheit da reicht nen Kanister mit Hahn, Eimer, Seifenspender und Zewarolle
-Transportmöglichkeit hier kommt alles gelegen was man sich günstig leihen kann, der Pritschenwagen vom Scheff, Sprinter von der Kirchenjugend, geliehener Anhänger von der Tanke, da sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt, wir brauchen für unser geraffel immer mindestens eine großen (2t) Hänger, wir haben das mit dem "downsizing" nicht wirklich verinnerlicht...
-Grills Unsere Faustformel ist ein Grill pro Gang, da sind wir bisher gut mit gefahren, bei guter Planung oder sehr großen Grills kommt man auch mit weniger aus, Harry Soo hat mal ne KCBS Meisterschaft mit einem Mini-WSM gerockt!
-Hammelranz wir fassen alles an sonstigem Zubehör wie Küchenwaage, Mixer, Messer, Schneebesen, Bratenspritze, Luftballons als Hammelranz zusammen (brauch man sich aber nicht anschaffen sondern bringt eh jedes Teammitglied reichlich mit)
-Feuerlöscher
-Regelwerk und Ausschreibung der Meisterschaft an der man teilnehmen möchte


Alles andere braucht man nicht, ist aber sehr schön zu haben und macht die Meisterschaftsteilnahme wesentlich bequemer, solche Luxusartikel sind z.B:
-Spüle mit fließend Wasser
-Rollcontainer die zum einen Ordnung in den Stand bringen und den Transport flotter machen
-Rollen und Rampen
-Sitzgelegenheit mit Rückenlehne
-kaltes Bier
-eigene Musik
-mobile Regale
-gemeinsamer Hammelranz
-Lager (Garage, Scheune, sonstiges) damit man nicht vor der Meisterschaft ellenlang damit beschäftigt ist alles aus den Ecken zusammenzusuchen und nach der Meisterschaft wieder zurückzuverteilen
-Dekoration in unterschiedlichen Eskalationsstufen...
-tausend andere Sachen an die ein normaler Mensch nicht denkt und der Griller neidisch am Nachbarstand bemerkt, denn größer und besser geht immer!
Zuletzt geändert von Mondstädter am 30.07.2015, 08:52, insgesamt 1-mal geändert.
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laxenhaus
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MeMyself hat geschrieben:
rosch hat geschrieben:
das ist ja teilweise nur noch materialschlacht pur. da sind teams angetreten die hatten küchen, damit kann man neben der vorbereitung für den wettbewerb noch locker ein catering für 500 personen vorbereiten.
die meisten teams hatten ihre stände auf dem pflasterboden vom gelände aufgebaut, in eigenleistung. da war allerdings ein team, dass hatte einen stand da wurde noch extra ein holzboden gebaut, nicht vom team selber, sondern von einer externen firma. der stand oder das zelt war so groß, da hätte auch eine mittlere ortschaft ihr schützenfest drin abhalten können.

wir von den rrr können die teilnahme an so einem wettbewerb nur finanzieren über einige caterings übers jahr verteilt die wir ausrichten.
meine vermutung ist, wenn das so weiter geht und man selber kein dickes portemonnaie hat oder sponsoren die tief in die tasche greifen braucht man bei so einem event gar nicht mehr antreten.
Das sehe ich komplett anders: Im Endeffekt zählt nur die Leistung. Der Rest ist doch nur Schein & Show. Das mag zwar ein paar Zuschauer beeindrucken, aber im Wettkampf zählt nur Leistung. Es gibt genug kleine Teams, die keinen XXL-Stand haben und immer solide abliefern.
Du meinst ja sicherlich die Jungs vom TÜV. Was hat denen der Stand gebracht? Nix ;)

Natürlich zählt nur die Leistung, aber wenn Du 1000 PS hast geht es meistens etwas einfacher als mit 50 PS oder etwa nicht?

Mondstädter hat geschrieben:Um zu starten brauch man eigentlich nicht viel, wirklich wichtig sind meiner Meinung nach:

-ein paar Verrückte die Spaß an der Sache haben und die man auch übermüdet, verkatert und wundgearbeitet erträgt

-ein stabiler Unterstand, ob Lanco-Gerüstzelt, solides Faltpavillon oder ein solides Pavillon mit Steckverbindern ist erstmal egal, aber wenn man sicher gehen will nur eine Meisterschaft zu begrillen startet man mit nem billigen Baumartkdingens und kann sich sicher sein überhaupt keinen Spaß zu haben sobald das Wetter nicht wunderschön ist, aus meiner persönlichen Erfahrung kann ich sagen, dass bei Grillmeisterschaften sehr selten ausschließlich wunderschönes Wetter ist...
-Arbeitsflächen Bierzeltgarnituren haben sich bewährt weil sie stabil sind kleines Packmaß haben und man sie gut unterfüttern kann für ne gute Höhe, es geht aber eigentlich alles was abwischbar ist und zur Verfügung steht.
-Kühlmöglichkeit ich finde hier ausgemusterte Kühlschränke mit katastrophaler Energieeffizienz klasse, es gehen aber auch passive Kühlmöglichkeiten, wie z.B. Igloo-Kühlbox oder Thermoporte
-Handwaschgelegenheit da reicht nen Kanister mit Hahn, Eimer, Seifenspender und Zewarolle
-Transportmöglichkeit hier kommt alles gelegen was man sich günstig leihen kann, der Pritschenwagen vom Scheff, Sprinter von der Kirchenjugend, geliehener Anhänger von der Tanke, da sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt, wir brauchen für unser geraffel immer mindestens eine großen (2t) Hänger, wir haben das mit dem "downsizing" nicht wirklich verinnerlicht...
-Grills Unsere Faustformel ist ein Grill pro Gang, da sind wir bisher gut mit gefahren, bei guter Planung oder sehr großen Grills kommt man auch mit weniger aus, Harry Soo hat mal ne KCBS Meisterschaft mit einem Mini-WSM gerockt!
-Hammelranz wir fassen alles an sonstigem Zubehör wie Küchenwaage, Mixer, Messer, Schneebesen, Bratenspritze, Luftballons als Hammelranz zusammen (brauch man sich aber nicht anschaffen sondern bringt eh jedes Teammitglied reichlich mit)
-Feuerlöscher
-Regelwerk und Ausschreibung der Meisterschaft an der man teilnehmen möchte


Alles andere braucht man nicht, ist aber sehr schön zu haben und macht die Meisterschaftsteilnahme wesentlich bequemer, solche Luxusartikel sind z.B:
-Spüle mit fließend Wasser
-Rollcontainer die zum einen Ordnung in den Stand bringen und den Transport flotter machen
-Rollen und Rampen
-Sitzgelegenheit mit Rückenlehne
-kaltes Bier
-eigene Musik
-mobile Regale
-gemeinsamer Hammelranz
-Lager (Garage, Scheune, sonstiges) damit man nicht vor der Meisterschaft ellenlang damit beschäftigt ist alles aus den Ecken zusammenzusuchen und nach der Meisterschaft wieder zurückzuverteilen
-Dekoration in unterschiedlichen Eskalationsstufen...
-tausend andere Sachen an die ein normaler Mensch nicht denkt und der Griller neidisch am Nachbarstand bemerkt, denn größer und besser geht immer!


Sehr schön zusammen gefasst :mrgreen:
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