Beim letzen mal war es nur eine Brust, diesmal wurde eine ganze Gans erworben, auch gleich von der gleichen Art wie die an Weihnachten: Eine dithmarscher Gans.
Was ein kleines Problem wurde, da das Zerlegen von rohen Gänsen irgendwie schwieriger ist, als das von gegarten.
An der Karkasse ist noch recht viel Restfleisch dran.
Das muss ich noch üben.
Die vakuumierten, gewürzten Teile (nur Salz + Beifuß) kommen ins Bad
nach ca. 8h (die meisten, dazu später mehr) kommen die Teile raus.
Der Bratensaft aus der Tüte ist der absolute Hammer!
pures Gänsekonzentrat! Da brauchts die Soße, die ich aus der gebräunte Karkasse gekocht habe fast gar nicht mehr.
Und dann werden sie noch ca. 20 min im Backofen gebräunt.
Das Fleisch war wunderbar zart und weich!
Besser, als die im ganzen gegrillten Gänse!
Absoluter Höchstgenuss müßte dann eine im ganzen gegarte Sous Vide Gans sein.
Das ist mir aber zu viel Gedöns. Vielleicht nächstes Jahr, man muss ja noch Steigerungsmöglichkeiten haben.
Beim ersten Versuch, nur mit der Brust (TK-Ware), war die dann doch etwas bissfest.
Um den Einfluss der Sous Vide Dauer zu testen, habe ich, jeweils 4 und 8 Stunden vor der Gans, ein Stück polnischer TK-Brust ins warme Wasser gelegt.
Dadurch bekam ich identische Fleischstücke mit 8h, 12h u nd 16h Sous Vide Gardauer zum Vergleich.
Fazit: ja, die mit 16h sind einen Hauch weicher. Aber sind wirklich nur Nuancen.
Also auch mit Ultralanger Souse Vide Garung macht man auch einer billigen polnischen keine hochwertige freilaufende deutsche Gans.
Was ja auch zu erwarten war.
Aber probieren muss man es mal.
Grüße
Gunther
Testlauf Gänse Sous Vide - going on
Moderator: Mod-Team