Räuchern mit Obstbaumholz

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Don Marco
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Redneck hat geschrieben: Das kann keiner. :mrgreen:
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DM
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Smokey

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Das ist ja Wing Tsunie bei seinem Hausbesuch..... Das gibt es schon als Gif? Genial.
Gast

Don Marco hat geschrieben:
Praktifix hat geschrieben: Aber älteren Rebstöcken oder deren Wurzeln würde ich nicht so
einfach einen Persilschein ausstellen :mrgreen:

Und warum ?

Ich habe gerade nen Sack reben vom Knorzemichel hier liegen, und wenn Du mir durch insiderwissen meine Zeugungsfähigleit erhalten kannst, dann tu das bitte.

Noch habe ich das Zeug nicht getestet.

DM
An sowas denke ich dabei

http://www.greenpeace.de/themen/chemie/ ... ht/bild/7/

Das ist aber nur eine Minidusche. Vom Flugzeug oder Hubschrauber
aus ist das effektiver ;) und das mehrmals im Jahr.
Man beachte den Boden :mrgreen:
Inzwischen soll es Weinberge geben wo sich der Kupferabbau lohnt :pfeif:

Das Gemeine beim Grillen oder Smoken mit belastetem Rebholz
ist, dass die aufgenommenen Pestizide und Herbizide verdampfen. :vomit:

Rebholz würde ich nur mit einer Amtl. Unbedenklichkeits-Bescheinigung einsetzen.

Vielleicht meldet sich Knorzemichel hier an und kann dazu Stellung nehmen. Das wäre mit Sicherheit von Interesse.

gruß, praktifix :prost:
Don Marco
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In die Richtung habe ich mir auch schon Sorgen gemacht.
Ich denke, ich lagere die Teile erstmal ein und frage den Knorzemichel mal.

Danke.,

DM

Edit :

Mail mit Frage und Link zum Thread ist raus.
Zuletzt geändert von Don Marco am 30.11.2006, 00:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Bechthold
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In Baden und der Pfalz wird Rebholz recht häufig zum Grillen verwendet. Seit 1996 hat sich auch im Weinbau einiges getan. Hatte kürzlich mit dem Weinhändler meines Vertrauens ein Gespräch darüber und ihn nach Knorzen gefragt.

Mein Tip: Familienplanung abschließen, ihr Weicheier :mrgreen: :mrgreen: :lachkrampf: :lachkrampf: :lachkrampf:

Mahlzeit! :prost:

Bechthold
Wer nach allen Seiten offen ist, ist nicht ganz dicht.
Smokey

Don Marco hat geschrieben:In die Richtung habe ich mir auch schon Sorgen gemacht.
Du Jammerlappen!!! Für Sicherheitsfragen und Bedenkenträgerei bin ausschließlich ich zuständig. Du sollst Grillrezepte für die DM 2007 entwerfen und perfektionieren. Klaro? :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
blaubaer53

hmmm . . . . :-k :-k :-k

ich sollte mal meinen quittenbaum ausschneiden . . . \:D/ \:D/ \:D/
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Jamaika Tonne
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Ich könnte mir vorstellen, daß Quittenbaumholz evtl. etwas bitter "rüberkommen" könnte, da die Quitten ja auch etwas säuerlich sind. Versuch es einfach mal mit dünneren (weil schneller getrocknet) Zweigen. Wenn´s funzt, sag bescheid. Hab auch noch ein paar Bäume an der Hand.
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blaubaer53

genau das hatte ich vor.
werde, wenn es richtig winter ist, den baum ausschneiden und ein paar zweige trocknen . . .
Don Marco
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Hier die Antwort vom Knorzemichel, die Einladung ins Forum um selber was zu schreiben hat er anscheinend nicht angenommen.
Quoth [user]Knorzemichel[/user]:
Hallo.

Hier in der Pfalz grillen alle Winzer mit Rebenholz. Eben diese Winzer haben viele Kinder und werden Steinalt. Warum weiß ich nicht! Es gibt keinerlei wissenschaftlichen Untersuchungen zu diesem Thema. Ich gehe jedoch davon aus da es so ist wie oben beschrieben das in der Glut nichts verbleibt was ein frühes ableben oder ähnliches zur Folge hätte. Mehr kann ich Ihnen dazu leider nicht schreiben. Ich hoffe sie können den Rebenholzgeschmack nun unbekümmert genießen.

MfG

M.Verstegge

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DigiGriller
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Bei meinen Eltern galt das grillen mit alten Rebstöcken als das non plus ultra. Auch zu Zeiten wo oekologie in der oenlogie nicht bekannt war und noch viel massiver gespritzt wurde. Sie sind mittlerweile beide über 70 und zeugten 3 fantastische Jungs! (einer davon bin ich)
Nehmt das ganze nicht allzu ernst!
Sollte die Vorsicht überwiegen, bastel dir nen Korkenzieher aus den "Chnörzen" :prost:
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spessartjaeger
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DigiGriller hat geschrieben:Bei meinen Eltern galt das grillen mit alten Rebstöcken als das non plus ultra. Auch zu Zeiten wo oekologie in der oenlogie nicht bekannt war und noch viel massiver gespritzt wurde. Sie sind mittlerweile beide über 70 und zeugten 3 fantastische Jungs! (Einer davon bin ich!) Nehmt das ganze nicht allzu ernst!
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Also doch Vorsicht! Hätte ich nicht gedacht! :pfeif:
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DigiGriller
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spessartjaeger hat geschrieben:Also doch Vorsicht! Hätte ich nicht gedacht! :pfeif:
Öhmmmm..... Du suchst nicht wirklich Freunde in der Schweiz, gell? :keule: Ein Onkel von mir arbeitet an der Grenze.. werde dem mal dein Avatar übermitteln...

;)
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Hatte damals im GSV schon was dazu geschrieben, als es um die planks zum Grillen ging:

Also nochmals zur Klärung: Baumspritzungen erfolgen im Obstanbau bzw. in Schonungen und Aufforstungen mit Wirkung auf das Blattwerk, die Blüten und dort ansässige Insekten. Dies sind einjährige Bestandteile des Baums, die max. einige Wochen belastet sein können und im Herbst ohnehin abfallen, ohne das Stammholz zu kontaminieren. Ältere Bäume mit hohen Kronen können ohnehin nicht mehr behandelt werden.

PCP ist in Hölzern zu finden, die *nach* der Fällung und Teilung des Stamms mit Imprägnierungen (zB. gegen Blaufäule) und sonstigen Holzschutz- und Konservierungsmitteln bearbeitet wurden. Die Eindringtiefe auf frischen, rohen Oberflächen beträgt max. wenige Milimeter. Der Einsatz dieser und andere Stoffe (zB. Lindan) ist bei uns allerdings schon seit Jahren verboten, für Importware und Beimischung von Altholz etwa in der Möbelproduktion mag das sicher anders aussehen. Wir sprechen aber von frischem Waldholz.


Also auch *in* die Trauben darf eine Spritzung im Fall des Weinbergs nicht eindringen, sondern wäre der Wein ja bereits flüssiger Sondermüll. Eine Anreicherung von Pestiziden oä. in den Knorzen scheidet mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit aus.

PS: Ich würde auf keinen Fall ausgeschnittene, dünnere Äste zum "Raucherzeugen" verwenden. Rauchen tun sie, aber das müffelt wie eine Zigarette gefüllt mit Kuhfladen :mrgreen: Liegt vermutlich an der Rinde. Astwerk unter 5 cm Durchmesser wandert bei mir in den Häcksler, aber nicht mehr auf den Grill.
Das wird schon wieder!
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