Heizungsventil drehen?

[tcj]

Hach, was in diesem Haus alles nicht so ist, wie es sein sollte
Hier wurde zu viel ohne Sinn und Verstand selber gemacht.

[kohlenvernichter]

Hier wurde zu viel ohne Sinn und Verstand selber gemacht.

Weil da auch einer 60 € sparen wollte?

[Rheinländer]

Hier wurde zu viel ohne Sinn und Verstand selber gemacht.

Weil da auch einer 60 € sparen wollte?

Kann ich auch ...



kann man ab jetzt trollen?

[Mumai]

Hi,

hat das drehen noch bis nächste Woche Zeit? Ich bin ja vom Fach und weiß einiges. Aber bei der unteren Verschraubung bin ich nicht sicher wie die funzt. Müsste ne quetsch Verschraubung sein.
Kannst du bitte auch ein Bild von dem unteren Teil der Leitung machen? Da wo Vor.- und Rücklauf im Boden verschwinden?

LG Mumai

[tcj]

Hier wurde zu viel ohne Sinn und Verstand selber gemacht.

Weil da auch einer 60 € sparen wollte?

Nee, das hier im Haus ist schlimmer.

[shobbi]

warum dreht man das ventil nicht zu..?
löst die untere verschraubung leicht
danach die obere.... ebenso !vorsichtig! so das sich das ventil drehen lässt

da kommt ... wenn man dann behutsam ist... sicher kein sturzbach heraus

n lappen oder zwei dabei wären sicher vorteilhaft

[Koschi]

...
löst die untere verschraubung leicht..

Weil es da nichts zu loesen gibt. Das Ding sieht so aus:


..

bearbeitetes-edelstahl-reduzierstuck-mit-aussengewinde-innengewinde-kegeliges-whitworth-rohrgewinde-zylindrisches-whitworth-rohrgewinde-8514-2356287.jpg (17.45 KiB) 4086 mal betrachtet

.

Innen ist das Rohr, aussen das Ventil. tcj kann entweder das Ventil abschrauben oder das Ventil mit Gewindemuffe von Rohr.
Ich wuerde versuchen das ganze im Uhrzeigersinn um 180Grad zu drehen. Damit dreht du alles fester zusammen. Falls du nach 90Grad nicht mehr weiterkommt hast du ein Problem. Dann muss das Ventil und die Muffe ab und das Gewinde auf dem Rohr nachgeschitten werden.
Mach doch mal ein Bild vom unteren Tail wo man den Uebergang Muffe - Rohr sieht.
Und eins vom unteren Ende des Rohres. Vieleicht kann man ja das Rohr zusammen mit dem Ventil drehen

[shobbi]

wenn man ein bisschen um die ecke denken kann... dann geht das


mir fällt da grad n satz ein

Alle sagten "Das geht nicht" ! Dann kam einer,der wusste das nicht,und machte es einfach

[Deckelgriller]

Hallöchen, warum muss das Ventil überhaupt weg ???
Wenn da ein Schrank oder so vor soll, würde ich eher ein Loch in den Schrank
machen, da kann kein Wasser rauslaufen

Der Seb

[tcj]

Hier sind noch zwei Bilder:
oben:

20121202_104119.jpg (66.92 KiB) 4024 mal betrachtet

unten:

20121202_104101.jpg (71.61 KiB) 4024 mal betrachtet

[Don Marco]

Jetzt wo man das ganze sehen kann und nicht ersichtluch ist wie die Gewinde abgedichtet sind bzw. ob sich was nachdrehen lässt und dicht bleibt würde ich so vorgehen :

-Alle Heizkörper zudrehen.
-Wasser ablassen
-Lappen auslegen, Flache Schüssel und Eimer bereitstellen
-am betreffenden Heizkörper über den Entlüfter belüften damit er sich entleert
-Verschraubung oben am Ventil lösen
-das ganze Rohrstück incl Ventil unten an der Verschraubung ab Rücklauf rausdrehen
-Gewinde eindichten
-reindrehen bis zur gewünschten Position
-Anlage befüllen und entlüften, auf Dichtheit prüfen


Das ist imho die einzig sichere und saubere Methode aus der Ferne. Mag sein dass Du einfach oben die Verschraubung lösen und unten am Rücklauf ne halbe umdrehung reindrehen kannst. Wenn man da ein bischen Hanf sehen könnte würde das helfen aber so kanns auch geklebt sein.


DM

[RamJam]

So wie ich es bisher habe ersehen und lesen können in diesem Thread und wie bisher von dir geschildert Thomas und weil dein Heizkörper ( kurz HK genannt ) nicht über entsprechende
Absperreinrichtungen vom Rohrsystem zum HK bezitzt, wirst du wie folgt vorgehen müssen.

Vorhergehend folgende Materialien parat halten.
Ausreichend und passende, Pumpen- und Rohrzange und/oder entsprechende Maulschlüssel oder Rollgabelschlüssel ( auch z.b. Engländer etc. genannt )
Ich vermute aufgrund fehlender Angaben und Daten, das die obere Überwurfverschraubung eine 3/4" Verschraubung ist.
Also min. eine 3/4" und auch sicherheitshalber eine 1/2" Dichtungsring ( z.B. aus Klingerit etc. ), weil ich halt ohne Maße nichts eindeutiges angeben kann.
Sind aber beides Cent-Artikel.
Entweder Teflon Dichtungsband ob nun als Band ( aus der gelblichen Rollenschutzkappe ) oder als "Teflon-Fadenband" oder besser Hanf und Dichtungsmasse ( z.B. Fermit ) parat liegen haben.
Bei der Verwendung von Hanf und Dichtungsmasse ist das "Zurückdrehen kein Prob. wenn es nicht über ca. -180 bis max. 210° geht" und dann mit ca. +10-20° wieder angezogen wird.
Das macht die Kombi aus Hanf und Dichtmasse mit, aber nicht die Teflonbasierten und/oder einige bis viele neuere und modernere Dichtungbänder/techniken.
Mit z.B. Teflon basierten Dichtungsband-Fäden ist das so nicht möglich, sondern ein sehr genaues anziehen/ausrichten erforderlich, ohne die o.g. Möglichkeiten wie beim Hanf + Dichtungsmassen.

- Heizungsanlage ausschalten.
- Heizungswasserkreislauf drucklos machen ( also entleeren )
- Ausreichend Lappen/Tücher etc und Flache Gefäße parat halten um sie unterhalb der zu lösenden Rohverschraubungen zu plazieren.
- Den Thermostaten vom Ventil abnehmen
- Über die Heizkörperentlüftung nochmals das Wasser vom Heizkörper ablassen
- Jetzt die obere Überwurfverschraubung ( Oberhalb des HK-Ventils lösen ) und entsprechend noch austretendes Wasser mit den Lappen etc. auffangen.

- Da die untere Reduzierung-Verschraubung von scheinbar 1/2" Rohr ( Außengewinde ) auf 3/4" (Innengewinde) unterhalb des HK-Ventils nicht mit Dichtung etc. zu ersehen ist
kann/wird es sich um ein Klemm/-Quetschverschraubung ( hier bei uns in der NL Region auch Knall-/Kupplung-Verschraubung genannt ) handeln.
Wenn dem so ist, ist diese Verschraubung leicht zu lösen und dann ist/wird das HK-Ventil entsprechend gedreht und anschließend wird diese Verschraubung wieder fest gezogen.

Ist es keine entsprechend o.g. Verschraubung, ist diese gänzlich zu lösen und frei zu legen.
Dabei ist evtl. der Heizkörper leicht und vorsichtig anzuheben, um das Ventil komplett von kommenden "HK-Vorlaufrohr" zu lösen.
Jetzt ist/sind die Gewinde von den alten Dichtungsresten zu bereinigen ( z.B. Drahtbürste etc. ) und wieder neu ein zu dichten/(einpacken) ( incl. evtl. neuem Dichtring in der oberen Verschraubung ).
Sollte die Dichtung in der oberen Verschraubung gerissen oder "zerfleddert" sein, ist eine neue einzusetzen.
Sowohl bei dem alten wie auch bei dem neuen Dichtring ist dann etwas von der Dichtmassen ( z.B. Fermit ) auf beiden Dichtungsringflächen aufzutragen.
Das hilft einerseits um Unebenheiten der Dichtflächen besser auszugleichen und es hält auch die Dichtung "elastischer", um sie auch beim nächsten "Einsatz" ohne Probs zu lösen und evtl.
wieder verwenden zu können.

- Jetzt das HK-Ventil in umgekehrter Reihenfolge wieder einbauen und die HK-Anlage wieder mit Wasser befüllen und entlüften.
Dichtigkeitskontrolle(n) der Verschraubungen durch führen und gut.
Bei Leckstellen, zu erst einmal durch leichtes nachziehen der Verschraubungen, diese damit versuchend zu beheben.

Wenn das nichts hilft, alles noch einmal von vorn.


Martin

[tcj]

OK - dann werde ich wohl doch Herrn Röhrich (Steinke) rufen müssen.
Ehe ich nämlich das ganze Material besorgt habe etc. hat der das dann mal schnell erledigt.

[RamJam]

@tcj:
Welches Material besorgen ?

Dichtungsring(e), Dichtband und oder Dichtmasse ( => Fermit ist auch in Frischaltefolie und als 3-5cm "Wurst" ) beim Heizi unter min. 1,50 Euronen komplett zu bekommen.
Das Werkzeug ist noch etwas anderes, aber ( und sri, das ich es so beschreibe = Stadtbunkenmäßig ) ist das absolut und nicht unlösbar auf freundschaftlicher "Leihbasis".( evtl. den Heizi mal anfragen übers WE )

Oder doch Ein "Stadtbunkenproblem" ?, weil in der Stadt .

Ist es nicht Thomas .

So wie von mir ge-/beschrieben vorgehen.
Dazu bedarf es etwas ( etwas und wirklich etwas grundsätzlichem und handwerklichem Geschick ), ist das auch in DIY / Eigenständig zu machen/lösen/umzusetzen.

Wenn dich die geschriebene Theorie der Umsetzung abschreckt, dann habe keine Angst, nur weil es neu ist für dich.
Die von mir genannte Vorgehensweise funzt, soweit du es dir halt handwerklich zutraust.
Leider, wohnen wir zu weit auseinander

MfG Martin

Btw.: Wenn andere es können, und es einem selber ermöglicht wird es zu erlernen durch Hilfen/Anleitungen, etc., ist es keine "Hexerei" halt nur weltlich.
Alles andere, außerhalb des tatsächlichem und weltlich umsetzbaren, wird dann viel zu häufig, aufgrund der Unwissenheit, teuer verkauft

[Firedancer]

Wie ist es ausgegangen? Heizt ihr noch, oder schwimmt ihr schon?